Menschen haben unterschiedliche Nährstoffbedürfnisse
Prof. R.J. Williams entwickelte das Konzept der "biochemischen
Individualität", ein grundlegendes Prinzip der Humanernährung. Er
umschrieb es folgendermassen: "Jedes Individuum verfügt über ein eigenes
Nährstoff-Umfeld. Obwohl die Liste der Nährstoffe, die wir brauchen,
für uns alle gleich ist, müssen die respektiven Mengen, in denen wir sie
benötigen, nicht zwangsläufig für jedes Individuum dieselben sein."
Einfacher ausgedrückt bedeutet dies, dass jeder Mensch seinen
eigenen, einzigartigen Nährstoffbedarf hat. Aufgrund unserer
individuellen genetischen Voraussetzungen funktioniert die Biochemie des
Körpers bei jedem von uns ein wenig anders. Der Nährstoffbedarf unserer
Zellen ist individuell verschieden: was für den einen ausreicht, kann
für den anderen bereits zu wenig sein.
Darüber hinaus können neben diesen genetischen Unterschieden viele
andere Faktoren tiefgreifenden Einfluss auf den Nährstoffbedarf haben.
Dazu gehören Alter, Umwelt und Lebensweise.
Ein Raucher benötigt im
Vergleich zu einem Nichtraucher das zwei- bis dreifache an Vitamin C. In
der Schwangerschaft schnellt der Eisenbedarf in die Höhe. Menschen, die
sehr aktiv sind, brauchen mehr B-Vitamine. In der Grafik am linken Rand
sind einige der Faktoren aufgeführt, die dazu führen, dass der
Nährstoffbedarf von Mensch zu Mensch stark variiert.
Quelle Switamin u. a.
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